Ausstellung Sonnensysteme

von Lea Bartmann.

Gerade am Ende der Kindheit im Übergang in das Jugend- und Erwachsenenalter, wenn Unsicherheiten und Umbrüche das Selbstverständnis prägen, können die ewigen Sterne, der Lauf der Sonne und des Mondes Sicherheit und Gewissheit vermitteln. Liesbeth Bisterbosch

Die 5. und 6. Klasse hat ihre Aufmerksamkeit im Hinblick auf diesen Umbruch nun drei Wochen der Epoche „Himmelskunde“ gewidmet. Die Schülerinnen und Schüler nennen diese Zeit gerne „Sternenkunde“, denn auf diesen lag für sie der Fokus. Was ist ein Stern, wie setzen sich die verschieden Konstellationen der glühenden Himmelskörper zusammen und welche Sternenbilder erkennen wir an unserem Nachthimmel?
Zum Abschluss der Epoche stand ein Projekt für die Schülerinnen und Schüler der Klasse an. Mit dem Thema „Unser Sonnensystem“ sollten sie sich beschäftigen, es gab keinerlei Vorgaben für die Zweier-Teams, im Gegenteil, sie sollten ihrer Fantasie keine Grenze setzen und sich inspirieren lassen um unseren Stern, die Sonne und ihre acht Planeten, darunter unsere Erde, darzustellen. Die Kinder erzählten von ihren freien Gestaltungsprozessen und dass ihre Eltern sie tatkräftig bei der Umsetzung ihrer durchaus kreativen Ideen unterstützen, wenn es um die Ausarbeitung mit schwierigeren Geräten ging.
Auch die Materialsammlung könnte verschiedener nicht sein: Sie verwendeten einen alten Reifen als Grundlage ihres beweglichen Systems, einen Holzscheit mit darauf montierter Lampe als Sonnenersatz, einen Stuhl auf dem die Sonne thront, eine Plakatrückwand für einen Perspektivenwechsel, Drahtgestelle für die Umlaufbahnen und ihre Planeten, Holzstäbe mit darauf befestigten und angepinselten Styroporkugeln und Schwarzpapier mit selbst gemalten Planeten.
Mit solchen Aufgabenstellungen werden an unserer Schule die individuellen kreativen und künstlerischen, sowie die praktischen und sozialen Fähigkeiten in der Teamarbeit gestärkt.